Zwölf Wissenschafterinnen

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Das feministische Herz schlägt schon beim Titel höher: Eine „Frau der Stunde“ wird in jeder Ausgabe des Magazins „Forschen & Entdecken“ vorgestellt. In aller Übersichtlichkeit werden in einer Textbox eine Wissenschafterin und ihr jeweiliges Fachgebiet präsentiert, aktuelle Forschungsschwerpunkte oder Forschungsprojekte inklusive. Für weitere Besonderheiten, wie neue Buchtitel oder Aktivitäten außerhalb der Forschung, ist dann auch noch immer etwas Platz.

Vor-BILD-lich! Buchstäblich, wenn es an das Verfassen eigener Porträts geht, dann allerdings für fortgeschrittene (Deutsch)LernerInnen. Im übertragenen Sinn, wenn es um die Beschäftigung mit Frauen als Vorbild geht. Und die ist sicher nicht nur etwas für den heutigen internationalen Frauentag am 8. März. Nein. Wir wollen das ganze Jahr über geschlechtersensible Pädagogik und Geschlechtergerechtigkeit erleben oder wenn nötig eben auch Frauen vor den Vorhang geholt wissen.

Copyright: Universität Wien

Dass das nötig ist, darauf hat im Zusammenhang mit Forschung u.a. die Universität Wien hingewiesen: Denn auch wenn in den letzten Jahren der Frauenanteil, insbesondere jener der Professorinnen, erhöht werden konnte, sind Frauen nach wie vor in vielen Bereichen unterrepräsentiert. Eine Vortragsreihe, die im Rahmen der 650-Jahr-Feierlichkeiten 2015 an der Universität abgehalten wurde, beschäftigte sich explizit damit und mit dem Umfeld, mit dem Wissenschafterinnen im Lauf ihrer Karriere konfrontiert sind. Und dass wir auf so sensibles Vorgehen der Universität Wien eigens hinweisen, ist unsere Art ein Danke einzuleiten, für das Bild, das wir für diesen Artikel aus dem Medienportal der Universität verwendet haben…

In der letzten Ausgabe 04/2016 wird übrigens Judith Rollinger vorgestellt. Die Pharmakognostin der Universität Wien arbeitet an einem pflanzlichen Grippemittel, weil „Naturstoffe in der Menschheitsgeschichte schon immer eine große Rolle gespielt haben“. Sie arbeitet empirisch mit historischen Textquellen, deren Erforschung ihr schon erste Erfolge verschafft haben. Dabei können es einige Naturstoffe, wie beispielsweise der weiße Maulbeerbaum, durchaus mit gängigen Medikamenten aufnehmen. Bis die Ergebnisse ihrer Forschung in der Apotheke erhältich sind, wird es allerdings noch dauern.

Wie hier üblich bei der Vorstellung von Serien folgen nun noch die Angaben zu den Inhalten der letzten Ausgaben. Porträtiert wurden bisher…

Judith Rollinger
Kraft der Kräuter, In: Forschen & Entdecken 04/2016, Shortcuts, S. 5

Sylvia Frühwirth-Schnatter
Elternzeit oder Karriere, In: Forschen & Entdecken 03/2016, Shortcuts, S. 5

Stephanie Gross
Clevere Roboter, In: Forschen & Entdecken 02/2016, Shortcuts, S. 5

Elisabeth Oberzaucher
Satire-Preis für seriöse Wissenschaft, In: Forschen & Entdecken 01/2016, Shortcuts, S. 5

Sanja Selak
Impfstoff gegen Hautkrankheit, In: Forschen & Entdecken 04/2015, Shortcuts, S. 5

Claudia Rapp
Auszeichnung für Byzanz-Expertin, In: Forschen & Entdecken 03/2015, Shortcuts, S. 5

Edeltraud Hanappi-Egger
Rektorin für Wirtschaftsuni, In: Forschen & Entdecken 02/2015, Shortcuts, S. 5

Dilek Demir
Physik ist einfach cool, In: Forschen & Entdecken 01/2015, Shortcuts, S. 5

Herta Steinkellner
Mit Tabak gegen Ebola, In: Forschen & Entdecken 04/2014, Shortcuts, S. 5

Bea Kuen-Krismer
Neugier als Motor, In: Forschen & Entdecken 03/2014, Shortcuts, S. 5

Claudia-Elisabeth Wulz
Physik der Elementarteilchen, In: Forschen & Entdecken 02/2014, Shortcuts, S. 5

Verena Winiwarter
Ein Lehrstuhl für die Umwelt, In: Forschen & Entdecken 01/2014, Shortcuts, S. 5

Für weitere schöne authentische Texte im Zusammenhang mit Wissenschaft hier noch die einschlägigen Hinweise zu „Forschen & Entdecken“:

Das Magazin „Forschen & Entdecken“ der Stadt Wien gibt es wie alle Printprodukte aus der clubwien-Serie auch als E-Paper. Das Gratisabo kann man online bestellen und auch telefonisch unter 01/2775522. Es wird dann direkt ins Haus geliefert. Für Gruppen interessant: das Magazin lässt sich auch in größerer Stückzahl bestellen!

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